Feder

Plume ist ein vierteljährlich erscheinendes Verlagsprojekt, das sich als experimenteller Raum für kulturellen Austausch und Information präsentiert und darauf ausgelegt ist, den Dialog zwischen unterschiedlichen, manchmal widersprüchlichen Standpunkten innerhalb einer kollektiven Erzählung, die auf gemeinsamen, übergreifenden Themen aufbaut, zu begrüßen und zu fördern.

Das Magazin zeichnet sich durch seine starke und wiedererkennbare visuelle Identität aus, die Illustrationen und Grafiken lokaler Künstler mit einer Vielzahl von Textinhalten integriert: Leitartikel, Kolumnen, Essays, Interviews, thematische Einblicke und Informationsseiten.

Plume lehnt die kommerzielle Logik ab, positioniert sich außerhalb der Dynamik des traditionellen Marketings und präsentiert sich als freies, radikales redaktionelles Tool, das zur Diskussion offen ist.

Tatsächlich erinnert der Name Plume implizit an die Figur Max Stirners, eines deutschen Philosophen des 19. Jahrhunderts, der viele Überlegungen zu Individualismus, Nihilismus und anarchistischem Gedankengut vorwegnahm.

Von Stirner sind nur sehr wenige Schriften und keine Bilder erhalten, und Plume bewegt sich wie er im Schatten der Konzepte und versucht, kritische und unkonventionelle Überlegungen zu unserem „globalen Palast“ ans Licht zu bringen.